Serienmörder-Perversions-Brutaloblutsuppe

So habe ich die Hauptzutat einmal genannt, die in trendigen Krimis heutzutage in Tonnen vorkommen soll. Pardon, Thriller sagt man ja heute zu jedem Krimi. Damit die Serienmörder auch zu ihrem Recht kommen. Und so wird ein ganzes Genre zwischen Regio-Betulichkeit und Körperflüssigkeiten verhackstückt.



Deshalb habe ich mit großem Genuss die Antwort auf deutsche Krimimoden von Miriam Semrau (@krimimimi) im Börsenblatt gelesen: "Spannung statt Schlachtplatte" fordert sie. Mag ich ganz dick unterschreiben. Und vielleicht findet die Idee vom Börsenblatt ja irgendwie in die Gehirne der ProgrammgestalterInnen in den Verlagen, dass Krimis so vielfältig sein könnten wie Menschen - wenn man sie nur ließe.


Unsereins ist natürlich schon ein Stückchen weiter: Demnächst geht's mit Volldampf an die Krimiserie um die ermittelnde Hilfsgärtnerin Amanda Joos, die zwar weiß, wie man künstliches Theaterblut kocht, deren erste Leiche aber völlig unblutig in einem Bett liegt. Da wird bekanntlich am häufigsten gestorben. Ich habe jetzt richtig Appetit bekommen auf die gemütlichen Krimis! Und außer mir hoffentlich noch ein paar andere ...

Keine Kommentare:

Deine Sicherheit:
Mit restriktiven Browsereinstellungen kannst du nur als "Anonym" und mit "Namen / URL" kommentieren. Möchtest du dein Google-Profil verwenden, musst du aktiv im Browser unter "Cookies von Drittanbietern" diejenigen zulassen, die nicht zur Aktivitätenverfolgung benutzt werden. Nur so kann das System dein Profil nach Einloggen erkennen.

Mit der Nutzung dieses Formulars erkläre ich mich mit der Speicherung und Verarbeitung meiner Daten durch Google einverstanden (Infos Datenschutz oben im Menu).
(Du kannst selbstverständlich anonym kommentieren, dann aber aus technischen Gründen kein Kommentarabo per Mail bekommen!)

Spam und gegen die Netiquette verstoßende Beiträge werden nicht freigeschaltet.

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.

Powered by Blogger.